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Handyporto – praktisch – deutsche Post – mobile Marke

…seit 2021 gibt es die Internetmarke und die neue mobile Marke, mehr dazu in unserem Beitrag Internetbriefmarke klingt einfach, ist aber schwer.


Zunächst wurde als Zahlungsmittel ausschließlich paypal angeboten, inzwischen ist auch die Zahlung mittels Kreditkarte möglich.
Manche kennen das vielleicht. Man möchte noch einen Brief (bis 20  g) aufgeben und hat wieder einmal keine Briefmarken zu Hause.

Oder man hat am letzten Abend im Urlaub noch eine Postkarte geschrieben und möchte diese noch vor der Abreise verschicken. Die Postfiliale hat schon zu, der Briefmarken-Automat ist defekt oder man hat nicht das passende Kleingeld für den Automaten. Da wäre es doch praktisch wenn man das Poststück trotzdem irgendwie frankieren könnte.

Mobile Marke der Deutschen Post

Man benötigt die aktuelle Post & DHL App dann kann mittels paypal oder Kreditkarte eine mobile Marke bezahlt werden und auf dem Brief oder der Karte notiert werden.

Klar eine App ist heutzutage üblich, dass es jedoch anfangs auschließlich paypal und auch jetzt nur Kreditkarten als weiter Bezahlmöglichkeit dazu kamen ist schade.

Ich hatte lange die Portokasse von Post-DHL dort konnte man Beträge aufladen und fürs Frankieren verwenden. Im Januar 2021 fragte ich nochmal explizit, ob nicht geplant wäre, die Portokasse auch für die mobile Marke einzusetzen, das wurde verneint. Schade, denn ich mag Bezahlsysteme, die sehr sicher sind. Die Portokasse hätte sich aufladen lassen ohne Kreditkarten- oder Paypaldaten auf dem Smartphone zu haben.

Da es die mobile Marke ausschließlich über die App gibt, habe ich leider nicht die Wahl es beispielsweise über den Onlineshop zu kaufen.

Portoerhöhung

15 Jahre lang gab es die 55 Cent als Briefporto. Seither gab es regelmäßige, teils sehr häufige Anpassungen. Könnte man wie früher einmal Briefmarken kaufen und die passen für die nächsten Jahre, dann wäre es nicht so wichtig.

Bei den regelmäßigen Preisänderungen wäre es sehr hilfreich, wenn es viele Varianten gäbe mal eben einen Brief zu frankieren.

Das Handyporto bis 2020

Der untenstehende Artikel beschreibt die Version, die nur bis 2020 möglich war.

Wir haben entdeckt, dass die Post hier tatsächlich ein nützliches Angebot im Repertoire hat, welches man recht unkompliziert ohne Registrierung per App oder SMS gegen Mehrkosten nutzen kann. Das Handyporto.

Man braucht dazu die Postkarte oder den Brief, ein Handy/Smartphone und einen Stift.

Dann sendet man eine SMS mit dem Inhalt „Brief“ oder „Postkarte“ an die Nummer 22122 und man erhält ebenfalls per SMS einen zwölfstelligen Code den man auf die obere rechte Ecke des Poststücks schreibt, wo man normalerweise die Briefmarke drauf klebt.

Screenshot der Post Mobil App
Screenshot der Post Mobil App

Eine weitere Möglichkeit ist es, das Porto über die Post mobil App zu buchen. Hier kann man das Porto aussuchen und die App generiert eine SMS, die man dann verschicken kann.

Das Handyporto kostet für Postkarten 0,85 € und für Briefe 1,10 € (Stand August ’18) und wird direkt über die Mobilfunkrechnung abgezogen. Lt. Informationen der Post kommen je nach Handyvertrag auch noch zusätzliche Kosten für die Bestell-SMS hinzu.

Die Briefe werden dann im Briefverteilungszentrum als „nicht frankiert“ deklariert, der Code wird händisch von einem Mitarbeiter auf die Gültigkeit überprüft und der Brief wird dann mit einem ausgedruckten Barcode-Aufkleber versehen. Hierdurch sind dann vielleicht auch die Mehrkosten zu erklären.

Postkarte mit Handyporto Aufkleber der Post neben dem 12-stelligen Code
Postkarte mit Handyporto Aufkleber der Post neben dem 12-stelligen Code

So kann man also trotz aller widriger Umstände doch noch ganz einfach Liebesbriefe und Urlaubsgrüße innerhalb Deutschlands verschicken.

2 Antworten auf „Handyporto – praktisch – deutsche Post – mobile Marke“

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